Maiar

MAIAR

Im Grunde genommen müsste man die Maiar zusammen mit den Ainur und den Valar listen, denn sie sind nichts anderes als die Ainur, welche Ilúvatar erdachte und denen er mit Hilfe der Unverlöschlichen Flamme ein ewiges Leben gab. Es sind jene Geschöpfe, mit denen er zusammen Ea erschuf, welche von den Menschen und Elben Arda genannt wurde. Und dennoch unterschied man die Ainur und die Maiar: Als Maiar werden jene Ainur bezeichnet, welche Arda betraten und ihrer Natur und ihrem Element entsprechend die Gestalt annahmen, die sie liebten und obgleich sie von Ilúvatar gestaltenlos erdacht wurden, trugen sie diese wie ein Gewand und so wurden sie den Elben und Menschen in den folgenden Zeitaltern auch in dieser Form vertraut.

Es mag unzählige dieser Maiar hier in Mittelerde geben, doch da sich nur wenige den anderen Lebewesen zeigten, sind es auch nur ein paar von ihnen, die sich in den Geschichten der Menschen und Elben wiederspiegeln. Namentlich sind diese:



EONWE

Eonwe, der Herold Manwes, ist der mächtigste unter den Maiar. In der Schlacht war der waffenkundigste Maia durchaus an Stärke den Valar ebenbürtig, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Schall seiner Trompeten in den Ohren seiner Feinde furchtbar klang, zumal ihm treu und loyal immer eine Schar Valar zur Seite standen. Dass sie vorbehaltlos hinter dem Boten Manwes standen konnte man vor allem im Ersten Zeitalter sehen, als Eonwe beim Kampf gegen Melkor das Herr der Valar anführte.


ILMARE

Sie ist nicht nur eine einfache Maia in Valinor, sondern auch die Zofe Vardas, der Sternenkönigin. Sie führte die Mädchenschar der Maiar an und schleuderte bei Bedarf Lichtspeere vom Nachthimmel.


OSSE

Osse ist ein Maia im Dienste von Ulmo, dem Meeresgott. Als "Herr der Stürme" und der Küstengewässer von Belegaer ist er nicht nur ein Freund der Teleri, sondern er lehrte den Falathrim als Erster überhaupt, wie man Schiffe erbaut und die See als Straße benutzt. Dennoch fürchteten die Seefahrer ihn wegen der vielen Wogen, welche auf seinen Seen herrschten, verstanden sie doch nicht, wie er diese aus Liebe heraufbeschwören konnte. Er ist eben ein sehr eigensinniger Maia, welcher ab und an auch einmal gegen den Willen der Valar handelte.


UINEN

Sie ist nicht nur ebenfalls eine Maia im Dienste von Ulmo, sondern als Gattin von Osse die "Herrin der Ruhigen See". Allein ihre Überzeugung war es die Osse davon abhielt zu Melkor überzulaufen. Auch ist sie allein im Stande den wilden Geist und die Ausbrüche ihres Gemahls in Zaum zu halten, wofür sie nicht nur von den Seefahrern geliebt wird. Vielleicht wurde ja aus diesem Grund die Insel Tol Uinen nach ihr benannt.

 

ARIËN

Keine der Maia wird von den Menschen so tief verehrt wie die zum Gefolge von Vána gehörende Maia der Sonne, Ariën. Nach der Zerstörung der Zwei Bäume durch Ungoliant wurde sie von denValar auserwählt, die letzte Frucht Laurelins - dem jüngeren der Zwei Bäume von Valinor - zu bewachen und so wurde sie unerreichbar für alle auf das Sonnenschiff Anar gelegt, welches Ariën fortan bewegte.
Auch wenn sie als pure Flamme am Himmel von Arda erschien, nachdem sie ihre Gestalt aufgegeben hatte, so war es den
Eldar vorher auch nicht möglich ihr in die Augen zu sehen, war doch ihr Wesen früher auch schon von so feuriger Art, dass selbst ihre Augen so hell leuchteten, dass man nicht hineinblicken konnte.

Fortan lenkte sie das Sonnenschiff täglich von Westen nach Osten bis hin zum westlichen Außenrand, wo sie von den Dienern Ulmos nach Osten gebracht wurde. Zumindest war dies bis zur Umwandlung der Welt so. Ob sie dies immer noch tut, steht im Narsilion leider nicht geschrieben.

(Bei den Eldar gibt es allerdings auch noch eine andere, weniger schöne Version von Ariën und dem Sonnenschiff Anar. Dieser zufolge fuhr sie das Sonnenschiff schon am Himmel lange bevor es die Zwei Bäume von Valinor gab. Doch wurde sie von Melkor vergewaltigt, weshalb bei einigen Eldar die Sonne als befleckt galt.)

 

TILION

Auch er hatte wie Ariën eine edle Fracht an Bord seines Mondenschiffes: den letzten Glanz Telperions, dem Silberbaum aus Valinor. "Der Gehörnte", wie der Gefolgsmaia Oromes und Steuermann des Mondenschiffes auch genannt wurde, trug einen silbernen Bogen bei sich, mit dem er Melkor abwehren konnte, als dieser ihn angriff. Es steht geschrieben, dass Tag und Nacht extra für ihn eingerichtet wurden, da er es nicht auf die Reihe bekam seinen Zeitplan einzuhalten und so vergeblich versuchte, Ariën nach der ganzen Trödelei noch einzuholen.

 

SAURON

Der Herr der Ringe war ein Maia im Gefolge von Aule, lief aber bereits im Ersten Zeitalter zu Melkor über und ward kurze Zeit später sein oberster und mächtigster Diener. Doch auch wenn er zeitweise sogar Oberbefehlshaber in Dorthonion war und in Tol-in-Gaurthoth herrschte, so reichte er nie an die Größe seines Lehrer heran, welcher einst ungeachtet seines späteren Werdeganges sogar wegen seiner Herrlichkeit gerühmt wurde. Ob er nach dem Fall Melkors diesem nur ebenbürtig sein oder ihn gar mit seiner eigenen Brutalität übertrumpfen wollte, das ist nirgends verzeichnet. Fest steht nur, dass Sauron nach der Verbannung seines Mentors die dunkelste Herrschaft aller Zeiten heraufbeschwor.

 

GOTHMOG

Er war der Fürst der Balrogs und zeitweise oberster Befehlshaber in der Armee von Melkor, nachdem Sauron bei Tol Sirion kläglich versagte. Er führte seine Balrogs in die Kriege von Beleriand, nahm Húrin gefangen, erschlug Feanor und Fingon und konnte erst in der Schlacht von Gondolin 511 EZ von Ecthelion vernichtend geschlagen werden, der dabei allerdings auch starb.

 

THURINGWETHIL

Leider ist über die "Frau vom Geheimen Schatten" nicht sehr viel bekannt. Sie ist eine Botin von Sauron, welche als große Fledermaus mit Stahlklauen erschien. (An einigen Stellen wird sie auch als Dämon beschrieben). Aus welchem Gefolge sie stammt und wann sie nach Mittelerde gelangte ist ebenfalls unbekannt.

 

UNGOLIANT

Auch hier ist leider nicht überliefert, wem sie in ihrer Form als Maia zugetan war. Fest steht lediglich, dass es ein gefallener Maia war, der sich in die Gestalt einer furchteinflößenden Spinne "verwandelte". Überall, wo sie weilte, webte sie Netze der Dunkelheit, die so dicht waren, dass nicht einmal die Valar sie mit ihren Augen durchdringen konnten. Nach dem Zusammentreffen mit Melkor und seinen Balrogs floh sie nach Nan Dungortheb, wo sie mit ihresgleichen Nachwuchs zeugte, welchen sie aber direkt verspeiste. Gerüchten zufolge soll sich vor Hunger selbst verspeist haben.

 

DRAUGLUIN

Leider ist auch über den "Blauen Wolf", dem Urvater aller Werwölfe und Vorfahren des Riesenwolfes Carcharoth fast nichts in den Büchern der Elben, Menschen und Zwerge zu finden. Es ist nur überliefert, dass er von Sauron geschaffen wurde und dass Huan ihn um 467 EZ tötete. Auch soll Beren sich in das Fell Draugluins gehüllt, seine Gestalt angenommen und sich so in Angband eingeschlichen haben.

 

GOLDBEERE

Sie war die Tochter der Flussfrau der Weidenwinde und die Gattin von Tom Bombadil. Sie hatte die Schönheit einer Elbenkönigin, was nicht zuletzt an ihren blonden langen Haaren und ihrer unverwechselbaren schönen Stimme gelegen haben könnte. Wie auch ihr Mann achtete sie stets auf alles, was sich in ihrer Umgebung befand, denn die Unberührtheit der Flora und Fauna lag ihr stets am Herzen. Vielleicht ist dies ja ein versteckter Hinweis dafür, dass sie dem Gefolge Yvannas angehörte?

 

IARWAIN BEN-ADAR

Zweifelsohne eine der rätselhaftesten Geschöpfe Mittelerdes ist Iarwain Ben-adar, den Menschen wohl besser bekannt als Tom Bombadil. Der "Meister" mit der "Macht der Geister", wie er sich selbst nennt, ist nicht nur uralt und weise, sondern auch mächtiger als die meisten anderen Maiar. Seinen eigenen Worten zufolge hätte selbst Sauron ihn nur unter schier undenkbaren Bedingungen schlagen können. Angesichts dieser Tatsache ist es sehr fraglich, ob Tom Bombadil ein "normaler" Maia war oder eher einer der Schutzgeister, welcher auf Bitten von Yavanna nach Mittelerde kam.

 

MELIAN

Sie war nicht nur eine Verwandte von Yavanna, sondern auch Dienerin von Vána und Este, allerdings nur, bis sie im Zeitalter der Sterne nach Mittelerde kam. Hier waren ihr vor allem die Nachtigallen zugetan, denn wo immer sich Melian aufhielt, sangen diese um sie herum. In den Wäldern von Beleriand begegnete ihr Elwe Singollo, der sie zur Frau nahm und ob ihrer Schönheit in einem lang andauernden Liebesrauch fiel. Als dieser vorüber war ließen sich Melian und Elwe - fortan bekannt als Elbenkönig Thingol - als Königspaar der Sindar nieder und gründeten die Städte Doriath und Menegroth. Entsetzt über das große Leid nach dem ersten großen Krieg von Beleriand schützte sie nach dieser Schlacht Doriath mit einem Banngürtel. Drei Zeitalter der Sterne und ein Zeitalter der Sonne lang war Melian Königin an der Seite König Graumantels, ehe dieser erschlagen wurde und sie voller Gram über seinen Tod nach Valinor zurückkehrte.

Da es in der Geschichte Mittelerdes aber keine zweite Verbindung zwischen einem Maia und einen Elben - oder Menschen - gab, war es einzig die gemeinsame Tochter Lúthien, welche durch ihr Leben ein wenig von dem Erbe der Valar unter die Menschen brachte, ehe sie das Zeitliche segnete.
(Sie hatte als Halbgöttin die Wahl zwischen einem sterblichen und einem elbischen Leben und entschied sich aus Liebe zu Ersterem.

 

OLÓRIN

Er war einer der fünf Zauberer, der auf ausdrücklichem Wunsch Manwes um das Jahr 1000 DZ nach Mittelerde kamen um Sauron Einhalt zu gebieten ohne sich in die Belange der Menschen einmischen zu dürfen. Zwar fühlte sich der Graue Pilger, wie er hier auch genannt wurde, dafür nicht stark genug, doch fügte er sich dem Valar.
Er wurde dank
Círdan nicht nur zum Träger des Roten Elbenringes, sondern er war überdies hinaus der einzige der fünf Istari, der dem Auftrag Manwes die ganze Zeit gegenüber treu blieb, da er der Versuchung des Meisterringes widerstand. Sein Name: Gandalf.

 

CURUNÍR

Er, der auch "Der Geschickte" genannt wurde, war der höchste des Ordens der Istari. Zusammen mit Gandalf und drei weiteren Zauberern wurde er um 1000 DZ nach Mittelerde gesandt, um Sauron die Stirn zu bieten. Bis weit in das zweite Jahrtausend DZ hinein - genauer gesagt, bis ca. 2800 DZ, war er Mittelerde wohlgesonnen und versuchte mit all seiner Kraft einen Weg zu finden, Sauron zu vernichten. Nachdem er aber von dem Menschen Orthanc und Isengart als Dank für seine Dienste erhielt überkam ihm das Verlangen, selbst den Herrscherring zu benutzen und sich Mittelerde so zum Untertan zu machen. Geblendet von der Macht bemerkte er nicht einmal, dass er mit der Benutzung des Palantír im Jahre 3000 DZ selbst zum Sklaven wurde - ein Odaliske Saurons mit dem Namen Saruman...

 

AIWENDIL

Dieser Istari ging auf Geheiß von Yavanna ebenfalls um 1000 DZ nach Mittelerde, doch hinterging Radagast - wie sein irdischer Name lautete - sie, da er sich in Mittelerde nur den Vögeln widmete. Während die Farben Olórins grau und Curunírs weiß waren, erschien Aiwendil in einem braunen Gewand. Saruman unterjochte ihn einst um Gandalf gefangen zu nehmen, jedoch machte er dies wieder gut, indem er ihm die Adler für seine Befreiung sandte. Er lebte ziemlich abgeschieden von allen, so dass nichts weiter über ihn bekannt wurde, außer dass er Frodo das Leben rettete und dann nicht mehr gesehen wurde.

 

ALATAR UND PALLANDO

Die beiden blauen Zauberer wurden zusammen mit Radagast, Saruman und Gandalf nach Mittelerde geschickt, jedoch verläuft sich der einstigen Diener Oromes im Sande, denn weder wird über ihre Taten noch über ihr Schicksal in Mittelerde berichtet.


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